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Dorfhelferin, Haushaltshilfe, Kinderbetreuung im Krankheitsfall

Familienwerk Sölden – Stationsgebiet Steißlingen

 

 

 

 

Die Fachkräfte der Familienpflege leisten Hilfe für Familien in Notsituationen.

Wie schnell ist es passiert: Ein Elternteil wird krank und fällt aus, im privaten Umfeld fehlen helfende Hände und schon gerät das „System Familie“ in eine Schieflage. Erst recht, wenn es gilt, Kinder und Haushalt weiterhin bestmöglich zu versorgen. Situationen wie diese sind unsere Sache.

 

Kurz zur Geschichte:

1954 wurde das Berufsbild der Dorfhelferin „geboren“ und damit das „Dorfhelferinnenwerk Sölden“. Damals waren sie fast ausschließlich in bäuerlichen Familien tätig; die ländlichen Strukturen waren noch recht ausgeprägt. Heute sieht dies ganz anders aus.

Daher haben sich die Verantwortlichen nach knapp 70 Jahren für eine Namensänderung entschieden: Seit 2023 nennen sie sich „das Familienwerk Sölden“. Damit wird zum Ausdruck gebracht, für wen sie da sind: Für Familien und familienähnliche Gemeinschaften in aller Vielfalt – unabhängig von ihrer Kultur, Religion oder Weltanschauung. Mit aktuell rund 300 Mitarbeiterinnen werden heute Familien, Kind und Kegel in der Stadt und auf dem Land unterstützt. Von der Ortenau bis nach Hohenzollern und vom Markgräflerland bis zum Bodensee.

Es ist der bundesweit größte Familienpflegedienst. Das breit aufgestellte Team besteht aus Dorfhelferinnen, Familienpflegerinnen, Hauswirtschafterinnen und weiteren Fachkräften aus den Bereichen Erziehung oder Hauswirtschaft. In diesen Bereichen sind sie ausgebildete Spezialistinnen, die sich stetig weiterbilden. Dass sie vieles bewirken, verdanken sie neben ihrer Größe vor allem dem besonderen „Söldener Geist“: Eine kraftvolle, verbindende Herzlichkeit und Wärme, die nicht zuletzt auf ihren christlichen, caritativen Werten basiert.

Neues von den Steißlinger Dorfhelferinnen & Rückblick auf 2024

Die Gemeinde Steißlingen ist zusammen mit der Gemeinde Eigeltingen sowie den katholischen Kirchengemeinden Mittlerer Hegau und Krebsbachtal/Hegau Träger der Station Steißlingen des Familienwerks Sölden.

Es finden regelmäßig Treffen statt.

Einsatzkräfte

Personell gab es 2024 keine Änderungen. Die Dorfhelferin Regina Mantel ist zu 100 % und die beiden Dorfhelferinnen Helga Born und Andrea Schacher sind mit 60 % im Einsatz. Die örtliche Einsatzleiterin Nora Bausch koordiniert von Blumberg und Sölden aus insgesamt acht Mitarbeiterinnen zu den Einsätzen.

2024 waren unsere Familienhelferinnen im Steißlinger Gebiet insgesamt 1.769,71 Stunden oder an 456 Tagen im Einsatz. Dabei betreuten sie 17 Familien mit insgesamt 17 Kindern.

Insgesamt waren sie, entgegen dem Söldner Gesamtdurchschnitt, verhältnismäßig mehr im Einsatz. Bei anderen Gemeinden war die Zahl der Einsätze eher sinkend.

Austausch erfordert hohe Flexibilität

Auch in 2024 fand ein reger Austausch statt, wobei unsere Familienhelferinnen sehr viel mehr im „Außen- als im Inneneinsatz“ waren. Von anderen Stationen wurde im Steißlinger Einsatzgebiet 96 Stunden ausgeholfen. Unsere Familienhelferinnen halfen im Gegenzug 2.218 Stunden aus. Die zuständigen Einsatzleitungen benötigen sehr viel Organisationsgeschick. Ziel ist es, alle vorhandenen Kräfte der Stationen optimal einzusetzen.

Die Einsätze sind unendlich vielfältig. Das Wichtigste: Bestmöglichste Versorgung und Betreuung der Kinder!

Vom Arztbesuch bis zur Zaunreparatur, den allgemeinen Haushaltsarbeiten, der Kinderbetreuung, der Stall- und Feldarbeit, der Versorgung der Haus- und Nutztiere sowie der Milchverarbeitung. Auch hier sind die Damen gefordert, jedes Kind ist anders, jeder Haushalt wird anders geführt, die Erziehungsmethoden sind unterschiedlich, genauso die Ernährungsformen und vieles mehr! Auch neue Familienformen und andere Kulturen (z.B. Patchworkfamilie, Familien mit Migrationshintergrund) machen die Aufgaben noch um ein Vielfaches bunter und spannender.

 

 

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